Bevor Ben Schütze anfing seine Fantasien und Ideen malerisch auszudrücken, hat er sich mit Musik beschäftigt. Oft hat er Zuhause eine Idee an der E-Gitarre entwickelt, und ist dann mit seiner Band in den Proberaum gegangen bis diese Idee zu einem Song wurde.

Ihm gefällt die Dynamik, dass bearbeiten einer Idee, die unterschiedlichen Einflüsse, bis es sich fertig für ihn anfühlt.

Auf die Malerei ist er eher zufällig gestoßen, sie hat ihn sofort in ihren Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen. Obwohl er dem Zufall gerne viel Raum lässt, um seine Ideen zu bearbeiten bis es für ihn nichts mehr zu tun gibt.

Er malt seit 2012 eher im Autodidakten Stil, er lebt seit 2011 in Ahrensburg und hat dort ein Atelier seit 2013.

Spuren der Endlichkeit wie Verschleiß, Abnutzung und Verwitterung alltäglicher Dinge üben eine starke Faszination auf ihn aus. Die Spuren inspirieren ihn dazu, seine gemalte Basis, eine Art Grundbild, das am Anfang seht, mit großen Rakeln, Spachteln und Farben zu „zerstören“. Erschaffung durch Zerstörung: „Ich trage Farbe auf und wieder ab“. Seine Farben stehen dabei für Gefühle und Taten in der oft namensgebenden Gedankengeschichte, die jedes Bild von Anfang an begleitet. Am Ende sollte die Geschichte mit dem Bild abgeschlossen sein.